24.09.2011

Restless

Die hoffnungsvolle und schräge Geschichte von "Restless" hat mich voll und ganz überzeugt: Gus Van Sant hat schon einige Male bewiesen, dass er ruhige Filme gut erzählen kann. Hier hat er eine wunderbare Kombination gefunden: die lebenslustige Annabel (Mia Wasikowska) ist krebskrank und die Ärzte geben ihr noch 3 Monate. Enoch (Henry Hopper) dagegen hadert mit seinem Schicksal. Nach dem Unfalltod seiner Eltern übt der Tod auf ihn eine spezielle Faszination aus. Sein einziger Freund Hiroshi ist denn auch der Geist eines japanischen Kamikazepiloten.

Enoch besucht regelmässig Beerdigungen von fremden Leute. Auf eben einer solchen trifft er Annabel. Die beiden freunden sich an, schon bald geben sie sich gegenseitig Hoffnung für ihr Leben. Es ist gut zu sehen, dass sich die beiden Hauptdarsteller sehr nah sind, alles wirkt sehr intim und vertraut. Geschickt brechen die beiden Tabus - oder eben gerade nicht. So kommt es zu manch einer Situation wo sie über den Tod diskutieren, und dann doch wieder abblocken. Zusammen lernen sie jeodch mit diesem schwierigen Thema umzugehen und darüber zu sprechen.

Still, voller Emotionen und Hoffnung, über Liebe und Freundschaft in guten und in schlechten Zeiten



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