23.10.2009

Zur Zeit ist wieder ein Deutsch-Groove in mir. Ich weiss nicht ob dies schubweise kommt - was am ehesten mit einer Krankheit zu vergleichen wäre - oder ob es gar ein Dauerzustand ist, der immer in mir schlummert und zu gegebenen Zeiten ausbricht. Dies wäre wohl eine … äähm … chronische Krankheit?

Egal, jedenfalls fällt es mir wieder vermehrt auf, seitdem ich intensiver mit unseren Deutschen Kollegen zusammenarbeite. Ich finde es witzig mit welchen schweizerdeutschen Ausdrücken sie Mühe haben (z.B. dass eine Wähe ein Kuchen ist, klingt eklig, ist aber so. Und is(s)t dazu noch lecker :) ).

Umgekehrt ist es so, dass mich unsere nördlichen Nachbarn immer wieder mit zusammengesetzten Wortgefechtsfetzen auszuschalten versuchen. Sei es ein “Wortspiel” (jemand beginnt mit einem Wort, an das ein Neues gehängt wird, welches als Grundlage für das nächste dient: Hausdach - Dachziegel - Ziegelstein - Steinschleuder - Schleudersitz - Sitzplatz - Platzregen [..] usw.). Welch ein Spass.

Während sonst viele im Business mit Anglizsmen um sich werfen, um ihre Hippheit zu manifestieren, gelingt es den erwähnten Kollegen sich davon zu befreien und erfrischend unverfroren einen Koloss eines Wortes einzuwerfen. Entscheidet selbst, was klingt besser:

  • Kundenstellvertreterzuteilungsveränderung

oder

  • Change beim Substitute Customer Responsible

Feel free. Oder sollte ich sagen: Hier herrscht Selbstentscheidungsfreiheit.



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